Mediation in Institutionen
Unser Leben wird immer stärker beeinflusst durch gesetzliche Vorgaben. Diese werden sehr häufig durch kommunale Organe/ Institutionen umgesetzt. Hier ergibt sich in den letzten Jahren in zunehmenden Maße Konfliktpotential zwischen Bürger auf der einen Seite und kommunalen Organen/ Institutionen auf der anderen Seite.
Anders als noch vor Jahren ist der „Bürger“ nicht mehr gewillt, jedes Handeln von Verwaltung oder Institutionen „klaglos“ hinzunehmen, oder zu dulden. Die Folge sind häufig langwierige Verfahren vor Verwaltungsgerichten mit Gutachtenschlachten. Im Ergebnis führt diese Entwicklung der letzten Jahren immer mehr dazu, dass sich Staat und Bürger voneinander entfernen, das Wort des „Wut-bürgers“ findet immer häufiger Eingang in unseren Sprachgebrauch.
Hier kann eine Mediation entscheidend weiterhelfen.
Mögliche Ausgangssituation
- Bürger sind mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes nicht einverstanden
- Lärmschutzvorgaben werden nicht berücksichtigt
- Es gibt Konflikte über die Notwendigkeit der Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Umgehungsstrassen)
- Regelungen des Naturschutzes werden kontrovers gesehen
Was bietet die Mediation
- Frühzeitige Einbindung verschiedener Entscheidungsträger
- Förderung der Transparenz von kommunalem oder institutionellem Handeln
- Einbeziehung breiter Bevölkerungsschichten in kommunales Handeln
- Übernahme von bürgerschaftlicher Verantwortung